19. Mai 2012

Future of Oracle Forms Konferenz, Teil 4

Wilfred van der Deijl präsentierte "Partial and or Gradual migration by embedding existing Forms in new UI technology".

Da Oracle keinen Migrationsweg von Oracle Forms nach ADF anbietet, zeigte Wilfred eine Technik, mit der man Forms in ADF integrieren kann. Er nennt das Framework OraFormsFaces. Auf diese Weise kann man hybride Applikationen erzeugen. Dabei kann der non-Forms Teil jede beliebige Web Technologie sein, ADF ist nur ein Beispiel.

Mit diesem hybriden Ansatz ist es möglich, langsam von Forms auf andere Technologien umzustellen, ohne mit einem Big Bang arbeiten zu müssen.


Im letzten Vortrag sprach Steven Davelaar über "JHeadstart: Real world experiences for migrating Forms to ADF"


JHeadstart ist eine JDeveloper Erweiterung für eine template-basierte Arbeitsweise in ADF.

Stevens Vortrag beendete den General-Session-Teil.


Nach einem kurzen Imbiss startete der Teil "Parallel Break-Out sessions". In parallelen Sessions konnten immer 3 Vortragende in eigenen Räumen besucht werden. Dort trugen sie ihr Thema erneut vor. Diesmal jedoch mit viel mehr Zeit und einem Publikum, dass sich genau für dieses Thema interessierte.


Um 17 Uhr endete der Tag mit einem grossen Panel.


Hier hatte man die Chance mit allen Vortragenden gleichzeitig über die Modernisierungs-Strategien und die Vorträge zu diskutieren.

In der Night-Session, die um 19 Uhr startete wurden sechs parallele Hands-On-Sessions gestartet, die man besuchen konnte. Die meisten Speaker hatten VMwares für die Teilnehmer vorbereitet, so dass jeder auf seinem eigenen Notebook mitarbeiten konnte.

Um 21:30 Uhr endete der Konferenz-Tag.

Alle Links zur Konferenz sind hier zu finden

An dieser Stelle muss man AMIS, den vielen Vortragenden und Lucas Jellema als Gastgeber einmal herzlich danken. Sie alle haben eine grossartige Konferenz durchgeführt mit insgesamt 89 Teilnehmern.

Vielen Dank
Gerd

18. Mai 2012

Future of Oracle Forms Konferenz, Teil 3

In der nächsten Präsentation zeigte uns Mia Urman "To infinity and beyond: Extend the life of your Oracle Forms application by running your existing Forms from next generation technologies/platforms without migration"

Sie demonstrierte "next generation forms" anhand von OraPlayer. Einem Tool, dass eine laufende Forms-Applikation in eine Web-GUI überführt.

Im ersten Schritt nimmt OraPlayer einen Geschäfts-Prozess in einer Forms-Maske auf:


Danach wird das ganze im Web publiziert. In beliebigen UIs. Hier ist man völlig frei in seiner Wahl.


Während man nun in der neuen Maske arbeitet und Daten manipuliert, arbeitet dies im Hintergrund auf einer echten Forms-Applikation, die genau wie früher eine Runtime pro User im Hintergrund öffnet und benutzt.


Madi Serban zeigte in ihrem Vortrag, wie Forms, ADF und APEX Applikationen ko-existieren können. Sie startete mit der Frage "Should we stay or should we go?" und ging dann über zu Redesigning Applikationen mit Pitss.


Als Nächstes zeigten Oliver Tickell und Don Smith "Yo!Forms".


Yo!Forms ist ein Tool, mit dem man bestehende Forms-FMXe im Web laufen lassen kann, ohne Java-Plugin in purem HTML und Javascript.

Hier ein Screenshot meines iPhone-Safaribrowsers. Während der Präsentation hatte jeder die Möglichkeit eine eigene Yo!Forms-Runtime zu starten. Und das alles ohne JVM. Auf echten Forms-FMX, die mit dem Forms-Builder erstellt wurden.


Der Betatest von Yo!Forms soll, soweit ich das mitbekam, noch dieses Jahr starten.

to be continued
Gerd

17. Mai 2012

Future of Oracle Forms Konferenz, Teil 2

In Lucas Jellemas Vortrag hatte er noch einen eigenen Timeslot für Grant Ronald eingebaut, der per Video live aus UK zugeschaltet war.


Grant sprach darüber, wie man heutzutage in Forms arbeiten sollte, so dass die Applikationen zukunftssicher sind. Des Weiteren gab er eine ganz klare Botschaft von Oracle wieder: "There are no plans to desupport Oracle Forms".


In der darauf folgenden Präsentation sprach Francois Degrelle über "Modernizing Forms using Pluggable Java Components and the Forms Look and Feel project".


Er startete mit "Warum sollte man Java Beans in Forms nutzen" und demonstrierte am Beispiel einiger ausgewählter Beans, wie man zum Beispiel einen Java Kalender, einen HTML Browser, eine Swing JTable und vieles mehr in Forms integrieren kann.

Er gab immer wieder zu verstehen, wie wichtig die Erweiterbarkeit von Forms in Bezug auf Java ist und das einem dadurch die ganze Javawelt offen steht. Durch die einfache Nutzung von Java Beans.

Im zweiten Teil zeigte er sein Open-Source Framework "Forms Look and Feel" und die Einfachheit, wie man es in Forms integriert und einsetzt.

Hier ist der Link zum Framework

to be continued
Gerd

16. Mai 2012

Future of Oracle Forms Konferenz, Teil 1

Gestern war ich auf der "Future of Oracle Forms" Konferenz in Nieuwegein, Niederlande.

Grossartige Konferenz!

Lucas Jellema von AMIS gab als Gastgeber erst einmal einen weiten Überblick über die letzten 20 Jahre von Forms, die Entwicklung, die es in der Zwischenzeit durchlaufen hat und zum Schluß eine Vision der Zukunft von Forms.

Der Konferenz-Tag war in 3 Teile gegliedert. Im ersten Teil hatte jeder Vortragende die Möglichkeit, 30 Minuten lang sein Thema kurz zu umschreiben. Danach gab es Sessions wo jeder Speaker 45 Minuten lang sein Thema vertiefen konnte. Dies geschah in 3 Räumen parallel. Abends wurde dann ein vorbereitetes Hands-On angeboten, wo jeder Teilnehmer mit eigenem Notebook teilnehmen konnte. D.h. insgesamt hätte man an dem Tag dreimal die Chance gehabt, sein Lieblingsthema unter die Lupe zu nehmen.

es geht morgen weiter im zweiten Teil
Gerd

10. Mai 2012

Konferenz "Future of Oracle Forms"

Heute bekam ich eine Einladung zu einer sehr interessanten Konferenz in den Niederlanden nächste Woche (15.05.2012).


AMIS in den Niederlanden ist der Initiator und gleichzeitig auch Gastgeber der Konferenz.

Die Konferenz teilt sich in zwei Teile. Von 9 bis 17 Uhr gibt es diverse Sessions von den europäischen Top-Speakern im Forms-Umfeld. Francois Degrelle, Wilfried van der Deijl, Mia Urman um nur einige zu nennen. Abends ab 19 Uhr werden dann Hands-On-Sessions angeboten, in denen die Teilnehmer mit dem eigenen Notebook mitarbeiten können.

Das wird eine gute Möglichkeit sein, zu hören, wie man Oracle Forms modernisiert und zukunftssicher macht.

Links zu den Vorträgen:

Tages-Programm

Abend-Programm

Ich bin froh, alle Speaker dort an einem Ort treffen zu können und das ein oder andere Gespräch zu führen.
Gerd